Warum ein Eselspaziergang so besonders ist
Klausi, Gustl und Paula – das sind die drei Esel, mit denen man einen ganz besonders schönen und abenteuerlichen Familienausflug im Allgäu erleben kann. Außerdem ist es ein Ausflug, der bei jedem Wetter möglich ist. So kann man im Sommer über die Streuwiesen des Moors schlendern, im Winter glitzern die Eiskristalle und die schroffen Berghänge wirken tief eingeschneit weicher und einladender.
Ein Ausflug mit Eseln ist nicht nur spaßig, sondern auch lehrreich und wirkt entschleunigend und angenehm erdend. Die Kinder erleben die Natur auf eine neue, beruhigende Weise und lernen gleichzeitig, Verantwortung zu übernehmen. Die Zusammenarbeit mit den Tieren fördert Empathie, Selbstbewusstsein und Geduld – Eigenschaften, die weit über den Ausflug hinaus wertvoll sind.

Es macht Spaß auf Eseln zu reiten und sie zu führen
Und genau das sieht man den Kindern an. Unser Vierjähriger ist stolz wie Bolle und strahlt übers ganze Gesicht, als er allein und ohne Hilfe den grauen Klausi am Zügel durch Moos führen darf. Nur wenn Klausi frisches Gras findet, um daran zu knabbern, hilft Eselführerin Nici, um ihn wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Auch für unseren Mittleren ist das Eselführen der größte Spaß, während die Große das Reiten auf Esel Gustl am besten findet, denn Kinder bis 50kg dürfen auch auf Gustl reiten.
Esel sind also einerseits entspannt und man passt sich ihrem Tempo an. Andererseits sorgen sie mit ihren lustigen Aktionen für gute Laune und Überraschungen. Eselin Paula ist noch jung und neugierig und schafft es doch tatsächlich, Schnürsenkel aufzuknabbern.

Wie läuft ein Eselspaziergang ab?
Zuerst lernen wir die Esel im Stall kennen, bekommen Interessantes über die Esel zu hören und dürfen die drei streicheln und striegeln. Da meine Kinder Tieren gegenüber eher ängstlich sind, ist es zuerst ein vorsichtiges Annähern, die Verbindung wird dann aber schnell vertrauter. Auf dem Spaziergang übernehmen die Kinder gerne die Aufgabe und reiten abwechselnd auf Gustl oder führen Klausi.
Die Wanderung geht durchs Pfrontener Moos auf dem Pfaden des Streuwiesen- und Moorweges (Infos hier), immer mit Blick auf die imposante Bergkulisse Pfrontens. Da der Weg keine Steigung hat, ist er nicht anstrengend und auch für Kinderwagen möglich.
Man kann einen Spaziergang von einer halben Stunde, einer Stunde, zwei Stunden oder nach Absprache auch mehr buchen.

Wer einmal mit einem Esel unterwegs war, wird die Erinnerung an die sanftmütigen Tiere, das weiche Fell und das leise Schnauben so schnell nicht vergessen. Es ist ein Erlebnis, das nicht nur die Kleinen, sondern auch die Erwachsenen verzaubert. Bester Beweis hierfür ist mein Papa, der Gustl und die darauf reitenden Kinder führen durfte.
Habt ihr schon einmal einen Eselspaziergang gemacht? Schreibt uns in die Kommentare, welche Eindrücke ihr gesammelt habt! 😊
Die Eselwanderung könnt ihr ganz einfach online auf der Seite von Pfronten Tourismus buchen. Gerne ist das Team euch auch persönlich bei der Buchung behilflich. Link zur Homepage ist hier.
