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Bildschirmzeit – Der große Balanceakt für Eltern

Lesedauer: 4 Minuten
Inhaltsverzeichnis

Wenn das Handy zur Nanny wird

Handys im Kinderwagen sind längst keine Seltenheit mehr. Bildschirmzeit bei Kindern gehört zum gesellschaftlichen Alltag dazu, auch für junge Kinder.

Wie bei so vielen Sachen ist es ein „Fluch und Segen“ zugleich. Sind die Kinder noch jung, dann wird das Handy schnell zur Nanny. Ab einem gewissen Alter kann es jedoch problematisch werden. Immer dann, wenn die Kinder ohne nicht mehr können und heftige Diskussionen den Alltag beherrschen.

Wichtig zu wissen ist: Smartphone, Fernseher, Tablet usw. sind hilfreich, aber sie ersetzen nicht das Erlernen tragfähiger Beziehungen. In Kindergarten und Schule ist es entscheidend, dass Kinder den Umgang mit digitalen Medien kritisch hinterfragen. Einerseits wollen wir unsere Kinder und Jugend auf die moderne Welt vorbereiten, andererseits sollen sie wichtige soziale Fähigkeiten, Werte und Normen nicht verlernen.

Negative Auswirkungen von zu viel Bildschirmzeit

- Gesundheitliche Probleme: Kinder bewegen sich heute wesentlich weniger als vor 20 Jahren. Langes Sitzen fördert Haltungsschäden und Übergewicht.

- Ein weiterer Punkt ist, dass der Schlaf beeinflusst wird. Das blaue Licht vor der Schlafenszeit erschwert den Schlaf-Wach-Rhythmus. Ebenfalls hat man im Schlaflabor festgestellt, dass Patienten mit Handy im Schlafzimmer unruhiger schlafen und demnach nicht so ausgeruht aufwachen, selbst wenn das Handy im Flugmodus ist.

- Die soziale Entwicklung der Kinder wird behindert. Die Kinder gehen weniger in die persönlichen Interaktionen und können somit bestimmte soziale Fähigkeiten nicht mehr ausreichend lernen.

- Konzentrationsschwierigkeiten: In den Schulen wird immer wieder berichtet, dass die heutige Generation sich schlechter konzentrieren kann als noch Generation davor. Die schnelle Abfolge der Bilder und Reize kann die Aufmerksamkeitsspanne verkürzen. Das nutzen Programmierer aus. Games werden so entwickelt, dass die Kinder möglichst lange bei der Sache bleiben. Es darf demnach nicht langweilig werden – d.h. Reize werden früher gesetzt.

Fazit: Kinder können die Aufmerksamkeit in langweiligen Phasen nicht mehr halten und versuchen diese Langeweile anders zu füllen.

Den Balanceakt meistern

- Vorbild sein: Eltern sollten ihren eignen Medienkonsum reflektieren und bewusst damit umgehen. Wenn Eltern ständig ihr Handy in der Hand haben, ahmen Kinder dieses Verhalten nach. Kinder brauchen direktes Feedback und die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Eltern. Ein Lächeln oder eine Reaktion stärkt die Bindung und lässt Kinder die Auswirkungen ihres Handelns auf die soziale Lernwelt erfahren.

- Zeitliche Begrenzungen festlegen: Klare Regeln für die tägliche Bildschirmzeit helfen Kindern, ein gesundes Maß zu entwickeln. Altersgerechte Vereinbarungen sind wichtig. Experten empfehlen für Kinder unter zwei Jahren möglichst keine Bildschirmzeit. Damit eine gesunde Bindung aufgebaut werden kann, braucht das Kind die gemeinsame Interaktion.

- Digitale Pausen einbauen! Keine Medien während dem Essen oder kurz vor dem Zubettgehen.

- Alternativen anbieten und selbst das Handy wegpacken. Brettspiele spielen, Freunde besuchen, auf den Spielplatz gehen, sich sportlich betätigen oder Waldspaziergänge usw..

- Enge Begleitung der Kinder: Der regelmäßige Austausch über die Vor- und Nachteile von Bildschirmmedien hilft dem Kind verantwortungsbewusst damit umzugehen. Ebenso können Apps und Einstellungen auf dem Handy helfen, damit Kinder sicher die Medien nutzen.

Zu guter Letzt

Abschließend lässt sich sagen: es ist unerlässlich, dass wir unsere Kinder in der Medienwelt begleiten. Aufmerksam im Gespräch bleiben und immer wieder den eigenen Konsum und den der Kinder zu überprüfen und zu bewerten, hilft einen ausgewogenen Medienkonsum zu lernen und weiterhin aktiv am sozialen Leben teilzunehmen.

Alles, was unsere Kinder in jungen Jahren lernen, entwickelt sich später nicht zu einem gravierenden Problem!

Hilfreiche Apps:

- Google Family Link: Kostenlose App, wo die Bildschirmzeit begrenzt werden kann. Downloads können blockiert werden oder benötigen eine Genehmigung.

- FamiSafe

- Kidslox

- Net Nanny

- Safe Browse

Neben konsequenten Regeln bieten diese Apps hilfreiche Unterstützungsmöglichkeiten. Manchmal helfen sie auch Diskussionen aus dem Weg zu gehen.

Gastbeitrag Pamela Zurbuchen

www.zurbuchen-therapie.de

www.lehrercoach.de

©Pexels/pixabay; ©sweetlouise/pixabay

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